Dänemark: Vorreiter für Transmenschen

12. Juni 2014 Gestern hat das dänische Parlament in letzter Lesung eine bahnbrechende Gesetzesrevision über die Änderung von Name und amtlichem Geschlecht von Transmenschen* verabschiedet: Es beruht als erstes in Europa allein auf der Selbstdeklaration der Person. Weder medizinische Massnahmen noch psychiatrische Gutachten sind erforderlich. Für die Antragstellenden gilt allein eine Altersbeschränkung von 18 Jahren …

Trans-Rechte – jetzt!

Sarah, eine 23-jährige Restauratorin, steht kurz vor dem Abschluss der Fachhochschule. In der Zeit zwischen den Abschlussprüfungen und einem erhofften Stellenantritt plant sie, geschlechtsangleichende Operationen vornehmen zu lassen. Damit sie in den Stellenbewerbungen gleiche Chancen hat wie ihre Schulkolleg_innen, will sie alle ihre Zeugnisse auf Sarah ändern lassen und auch amtlich als Frau anerkannt werden. …

Im falschen Leib

5.12.2013 «Ein Transmann hat einen Frauenkörper und fühlt sich durch und durch als Mann. Eine Transfrau hat eine tiefe Stimme und Bartwuchs, aber eine weibliche Identität. Die Irritation ist gross, wenn die Geschlechterfrage nicht eindeutig ist. Entweder Mann oder Frau, nichts scheint auf den ersten Bick so klar wie das. Aber die Verunsicherung ist gross, …

Uni Zürich: Gender Policy angepasst

Die Universität Zürich hat ihre «Gender Policy» um das Thema Geschlechtsidentität erweitert. Nun heisst es unter Punkt 3: «Das Geschlecht bzw. die Geschlechtsidentität sowie ein Wechsel derselben dürfen keine nachteiligen Folgen für die betreffenden Personen haben.» Wir hoffen, dass die Umsetzung in die Praxis (neuer Name für Legi, in Seminaren, für Zeugnisse etc.) nun unkompliziert …

Neue Praxis für Transsexuelle

16.9.2013 In Luzern erhalten Transmenschen bald professionelle Betreuung. Jil Lüscher beschreibt, weshalb das auf dem Weg von «männlich» zu «weiblich» so wichtig ist. Es handelt sich auch in Fachkreisen um die Exoten unserer Gesellschaft. «Transsexuelle haben es schwer, eine vernünftige Betreuung zu finden», sagt Psychiater Horst Haupt, der an der Luzerner Tribschenstrasse eine Praxis führt. …

Bundesgerichtsentscheid: IV muss Perücke zahlen

In einem Urteil vom 13. Juli 2013 (9C_550/2012) entschied das Bundesgericht, dass Transfrauen eine Perücke oder ein Haarersatzteil von der IV bezahlt bekommen können. Dies dann, wenn der typisch männliche Haarverlust nicht zum Erscheinungsbild einer Frau passt. «Entscheidend ist allein, dass ihre weibliche äussere Erscheinung durch das charakteristische Ausprägungsmuster ihrer typisch männlichen Glatzenbildung eine empfindliche …

IDAHOT & Grosse EU-Umfrage zur Diskriminierung von LGBT-Personen

IDAHOT Am 17.5.1990 wurde Homosexualität von der Weltgesundheitsorganisation aus der Liste der psychischen Krankheiten entfernt. Seitdem wird an diesem Datum überall auf der Welt der Internationale Tag gegen Homophobie mit Aktionen und Veranstaltungen gefeiert. Seit einigen Jahren hat sich der Fokus auch auf Transmenschen und das Thema Transphobie gerichtet (International Day Against Homophobia and Transphobia).

Die Schweiz verwirft alle Empfehlungen

Die Schweiz verwirft alle Empfehlungen hinsichtlich sexueller Orientierung und Genderidentität, die ihr im Rahmen der Allgemeinen regelmässigen Überprüfung durch den UNO-Menschenrechtsrat gemacht wurden Die Eidgenossenschaft präsentierte am 14. März 2013 die Antwort der Schweiz auf die Empfehlungen, die ihr hinsichtlich der Menschenrechte am 29. Oktober 2012 durch die Mitgliedstaaten des UNO-Menschenrechtsrats gemacht worden waren. Die Schweiz …

Nepal führt Drittes Geschlecht ein

Nepalesische BürgerInnen, die sich weder als „Mann“ noch als „Frau“ fühlen, haben die Möglichkeit, ihre Identität  auch offiziell eintragen zu lassen. Die Regierung in Kathmandu hat am 22. Januar 2013 eine Anordnung an alle Verwaltungsstellen erteilt, offizielle Dokumente mit dem sogenannten „Dritten Geschlecht“ zu versehen.