Erstausstrahlung von «Stimmlos 2: Zu Horizontales Paradies» von Simon Harder

Datum/Zeit
Date(s) - 7 Mai 2016
8:00 PM - 10:00 PM
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Ort
Radio Lora 97,5 MHz


Kommt vorbei um die Sendung gemeinsam zu hören! Am 7.5.16 ab 19:45h direkt im Radio LoRa-Studio!
Getränke mitbringen, Chips sind vorhanden
Sendung wird wiederholt am Montag 9.5.16 von 10:00 – 12:00 Uhr

Teil 1 ab 20 Uhr: Erstausstrahlung von „Stimmlos 2: Zu Horizontales Paradies“
Winter 2014: Die Ausstellung im Kunstmuseum Luzern trägt den Titel Horizontales Paradies. Sie zeigt Zeichnungen und Tonobjekte von Sabian Baumann. Einige davon stehen nun im Zentrum des experimentellen Hörstücks „Stimmlos 2: Zu Horizontales Paradies“ von Simon Harder. Die dafür ausgewählten Werke geben Baumann und Harder in einem Fanzine zu sehen, um während des Hörens betrachtet zu werden. Es kann auf www.sabianbaumann.ch herunter geladen werden.
Ein mit fast abgründigem Ernst gepaarter Humor spricht Harder aus Baumanns Zeichnungen und Tonobjekten an. Das Hörstück schlägt eine trans*feministische Lesart von Baumanns Arbeiten vor. Es interessiert sich für die Qualität, die durch das Zusammenspiel von Humor und Ernst entsteht und dafür, was als heillos aber nicht als hoffnungslos beschrieben werden kann.

Teil 2 ab ca. 21Uhr: Interview mit Michelle Biolley über ihren neuen Dokumentarfilm „Genderwonderland“ von 2016
Gibt es Genderwonderland? Diese Frage lässt sich nicht vom Sofa aus beantworten, und so begibt sich Filmemacherin Michelle «Jazzie» Biolley buchstäblich auf die Reise. Die Suche nach Menschen, die Geschlecht jenseits von gängigen Kategorien leben und nach Orten, an denen das möglich ist, führt sie und uns auf vier verschiedene Kontinente. So verschieden wie die portraitierten Personen sind die Orte: Von gelebter Genderutopie im französischen Folleterre bis hin zu beklemmendem Schweigen im Oman. Michelle Biolleys Gesprächspartner*innen berichten von der aufregenden Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten, Geschlecht in vielen Facetten zu erkunden, aber auch von der Anstrengung, in eine Welt nicht hineinzupassen, in der klischeebeladene Vorstellungen von «Frau» und «Mann» immer noch die Regel sind und weitere Geschlechter kaum Platz haben.