Gender-Hacking Festival Bern, 9.–11.3.2017

Datum/Zeit
Date(s) - 11 Mrz 2017
12:00 PM - 12:00 PM
iCal
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Ort
Progr


Do.: 17-21:30;
Fr. 17:30-22:00,
Sa. 12.-24:00

Workshops und Vorträge über Geschlecht, Sexualitäten, Liebe und Technik…
Ausgewählte Vorträge:
– Gender is a universe and we’re all stars
Vortrag und Diskussion mit Myshelle Baeriswyl über Geschlechtervielfalt als natürliche Konstante.
– Sprache Macht Geschlecht
Workshop zu Sprache und Gender mit Anja Vatter vom Verlag vatter&vatter.
Session: Polyamory as the cat in the bag
Offene Gesprächsrunde zu Polyamorie und Kunst und Kulturproduktion mit Andrew Gryf Paterson.
– Open Source Estrogen
DIY Östrogen Workshop mit Mary Tsang (MIT, Boston): Hormone in der Umwelt aufspüren und aus Urin synthetisieren.

Alle Vorträge und Workshops sind kostenlos. Für Workshops sowie das Festival Dinner muss man sich anmelden: ">

Während drei Tagen setzt sich die dritte Ausgabe von ckster mit Hacking als Kultur- und Designstrategie auseinander. Das Festival versteht Hacking als Strategie der besonders kreativen Problemlösung, welche die Grenzen von festgefahrenen Systemen und Ordnungen untersucht und diese versucht in Bewegung zu bringen.

Die dritte Ausgabe widmet sich Gender als Ordnungsstruktur von Gesellschaften und Hacking als mögliche Unruhestifterin dieser Ordnung. Gesellschaftliche wie technologische Entwicklungen schufen in den letzten Jahren neue Möglichkeiten und Voraussetzungen für den Ausdruck und die Schaffung von Identitäten und Körperlichkeiten. Die Möglichkeiten der Performance und Transformation von Genderidentitäten haben sich verändert und erweitert. Wie verhalten sich neue und alte Technologien zur (Re-)Produktion von Geschlecht und Geschlechtlichkeiten? Wie greift Hacking in die binäre Geschlechtervorstellung ein und welche neuen und historischen Gegenentwürfe inspirieren unseren Umgang mit der Geschlechterordnung?
Der Begriff des Gender-Hackings dient als ein Gefäss zu Reflexionen und Spekulationen über Sexualitäten, Liebe und Liebschaften, sozialem und biologischem Geschlecht im Zusammenhang mit neuen und alten Technologien. Es ist ein schillernder Begriff, der durch verschiedene Beitragende während des Festivals auf unterschiedlichste Weise greifbar gemacht wird.
Das Festival will den laufenden Gender Diskurs um eine spielerische, lustvolle und experimentierfreudige Komponente ergänzen und dabei auch das Thema niederschwellig zugänglich machen. Dabei soll das Potenzial gemeinsam mit den Referierenden und Besuchenden untersucht und abgesteckt werden.

Alle Vorträge und Workshops sind kostenlos. Für Workshops sowie Festival Dinner muss man sich anmelden:

https://ckster.org/