Wie ist die aktuelle Rechtslage zur Änderung des Namens und amtlichen Geschlechts? Unter welchen Voraussetzungen kann eine medizinische Geschlechtsangleichung vorgenommen und nach KVG übernommen werden? Ist das Gleichstellungsgesetz anwendbar? Wo steht die Schweiz dabei im europäischen Vergleich? Nach den Vorträgen ist jeweils Zeit zur Diskussion und für weitere Fragen vorgesehen.
Kategorie-Archive: Politik
TGEU: Activity Report of the Executive Board and the Steering Committee of Transgender Europe
Report
Bundesrätin Sommaruga unterstützt die Anerkennung der (Trans-)Menschenrechte
Bundesrätin Simonetta Sommaruga schreibt im Juli 2012 an den Verein TGNS: „Ich unterstütze die tatsächliche Anerkennung der Menschenrechte von Transmenschen und hoffe, Ihnen mit diesem Brief meine Wertschätzung zeigen zu können.“
Benachteiligung von Transpersonen im Schweizer Arbeitsmarkt
Im Frühjahr 2012 wurden von der Organisation Transgender Network Switzerland (TGNS) erstmals Daten zur Situation von Transmenschen auf dem Schweizer Arbeitsmarkt erhoben. Die Resultate lassen aufhorchen: Die Arbeitslosenquote der 35 befragten Personen liegt bei 20 %, was sechsmal höher ist als die Arbeitslosenquote der Gesamtbevölkerung im selben Zeitraum. Im Durchschnitt wurde jeder der befragten Transpersonen …
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Vorbildliche neue Transgender-Gesetzgebung in Argentinien
Das Argentinische Parlament hat am 9. Mai 2012 ein neues Gesetz erlassen, wonach keine pathologisierende Diagnose erforderlich ist für die Vornamens- und Personenstandsänderung. Es besteht auch kein Zwang, körperliche Eingriffe vorzunehmen und falls geschlechtsangleichende Massnahmen ergriffen werden, werden die Kosten übernommen. -> Argentina – Gender Identity Law (English translation by GATE)
Transgender-Fachstelle auch in Lausanne
Die Stiftung Profa (www.profa.ch), aktiv im Kanton Waadt, hat im Rahmen des neuen Checkpoints in Lausanne eine Teilzeitstelle im Bereich Prävention bei Transmenschen ausgeschrieben.
Schweiz immer noch schwach bei der Bekämpfung von Diskriminierung
Thomas Hammarberg, Menschenrechtskommissar des Europarats publiziert auf seiner Website am 28. März 2012 unter anderem folgendes:
Geschlechtsidentität jetzt im Personalrecht der Stadt Zürich
Das Parlament der Stadt Zürich beschloss, im Personalrecht zu verankern, dass gegenüber Angestellten, die unter anderem aufgrund ihrer Geschlechtsidentität benachteiligt sein könnten, Toleranz und Akzeptanz sowie bei Anstellungen und Personalentwicklung die Chancengleichheit zu fördern sei. Damit wird erstmals in der Schweiz die Geschlechtsidentität in einem Gesetz wörtlich genannt. Siehe Beschluss des Gemeinderates der Stadt Zürich …
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Menschenrechtskommissar auf Besuch in der Schweiz
Menschenrechtskommissar Thomas Hammarberg besuchte anfangs 2012 die Schweiz und verlangt nun deutlich grössere Anstrengungen gegen alle Arten der Diskriminierung. So seien die gesetzlichen Grundlagen in der Schweiz zu überarbeiten und von unabhängiger Seite ein aussagekräftiges Monitoring aufzubauen. Siehe: commissioner/News/2012/Switzerland
Berner Regierung nahm Stellung zu Vornamensänderung
Im Parlament des Kantons Bern, dem Grossrat, reichten zwei Grossrätinnen am 7.9.2011 eine Interpellation ein, in der sie insbesondere wissen wollen, ob die Regierung das Verfahren im Interesse der Transmenschen als praktikabel und zeitgemäss erachte und welche Möglichkeiten der Vereinfachung es gäbe. Beanstandet wird vor allem die mehrjährige Frist, während der eine Person bereits geoutet …
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