Die von Dr. Horst-Jörg Haupt vom Sozialpsychiatrischen Dienst Uri jüngst vorgelegten Guidelines für die professionelle Begleitung, Beratung und Behandlung von Transmenschen gehen, im Gegensatz etwa zu anderen Standards, davon aus, dass Trans-Sein keine Krankheit ist (vgl. etwa ICD 10, DM IV, F64), sondern eine gesunde Normvariante geschlechtlicher Identität.
Autor-Archive: Henry Hohmann
Page one – Lernpartnerschaft für Trans*
„Page One“, so heisst die neue EU-geförderte Lernpartnerschaft von TGNS mit Trans*-Projekten aus Grossbritannien, Irland, Italien und Berlin. Gemeinsam mit TransMedia Watch (www.transmediawatch.org), Transgender Equality Network Ireland (www.teni.ie), Movimento Identità Transessuale (www.mit-italia.it) und TransInterQueer Berlin (www.transinterqueer.org) arbeitet TGNS zwei Jahre an Strategien, über Trans* angemessen in den Medien zu sehen, hören, lesen – die Projekte …
Neuer Entscheid zur Vornamensänderung in Bern
In einem sehr zu begrüssenden Entscheid vom 13. Oktober 2011 hat die Polizei- und Militärdirektion des Kantons Bern die Praxis zur Vornamensänderung deutlich verbessert. Die praktisch wichtigsten Aussagen:
Lass uns Freunde sein
TGNS ist nun auch auf Facebook: Tgns Switzerland.
Standards of Care 7 veröffentlicht
Am 25. September 2011 veröffentlichte die World Professional Association for Transgender Health (WPATH) die siebte Ausgabe ihrer Standards zur medizinischen Begleitung von Transmenschen. Wichtige Neuerungen sind: Jegliche Ansätze, Trans wegtherapieren zu wollen, werden als unethisch abgelehnt.
Berner Regierung nahm Stellung zu Vornamensänderung
Im Parlament des Kantons Bern, dem Grossrat, reichten zwei Grossrätinnen am 7.9.2011 eine Interpellation ein, in der sie insbesondere wissen wollen, ob die Regierung das Verfahren im Interesse der Transmenschen als praktikabel und zeitgemäss erachte und welche Möglichkeiten der Vereinfachung es gäbe. Beanstandet wird vor allem die mehrjährige Frist, während der eine Person bereits geoutet …
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Verbesserung der Vornamensänderung in Zürich
Die Vornamensänderung ohne Personenstandsänderung hat im Kanton Zürich eine Neuregelung erfahren. Bis anhin konnte der neue Name nur als Zweitname hinzugenommen werden, während der bisherige Name bestehen blieb. Eine Transfrau hiess also auch nach der Vornamensänderung beispielsweise Franz Sara Meier. Auf Bitten von TGNS ist diese Regelung nun fallengelassen worden. Das heisst, neu wird bei …
Gleichstellungsgesetz gilt auch für Transmenschen
Aufgrund von Diskriminierungen am Arbeitsplatz hat eine Transfrau im Kanton Zürich im Juni 2011 die Schlichtungsbehörde nach Gleichstellungsgesetz angerufen und Klage gegen den Arbeitgeber eingereicht. Die Behörde befand sich zuständig und es kam zu einem Schlichtungsverfahren mit anschliessender Schlichtungsvereinbarung. Die Transfrau kann den weiblichen Vornamen am Arbeitsplatz zukünftig vollumfänglich benutzen, mittels einem Mediationsverfahren soll den …
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Erste umfassende Studie zu der Situation von Transmenschen in Europa
Unter der Leitung von Thomas Hammarberg, Europarats-Kommissar für Menschenrechte, wurde die erste umfassende Studie zu Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung und Genderidentität in allen 47 Mitgliedstaaten des Europarates erstellt. Am 23. Juni 2011 wurde sie unter grosser Beteiligung von Vertretern der Staaten, internationaler Organisationen und LGBT Organisationen in Strassburg vorgestellt und die Umsetzung auf nationaler …
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Erika Volkmar gewinnt Stonewall-Award
Im Rahmen der Zürich Pride wird jeweils eine Person oder Organisation, die ausserordentliches geleistet hat für Lesben, Schwule oder Transmenschen in der Schweiz, mit dem „Stonewall-Award“ geehrt. Mit Erika Volkmar, Gründerin und Präsidentin der Fondation Agnodice und aktives TGNS-Mitglied, wurde dieses Jahr zum ersten Mal Engagement für die Transcommunity mit dem Award ausgezeichnet. Der Jury …