Ständerat gegen explizite Sprachdiskriminierung

Am 14. Dezember 2022 hat der Ständerat eine Motion von Nationalrat Roduit (Die Mitte) abgelehnt, die offensichtlich trans und vor allem nicht binäre Menschen sprachlich diskriminieren wollte: In den Texten des Bundes, so die Forderung, hätte die Verwendung von inklusiver oder geschlechtergerechter Sprache, die nicht den Vorgaben der Académie française entspricht, verboten werden sollen. Die Forderung zielte offen auf inklusive Schreibweisen, die nicht binäre Menschen sichtbar machen, wie den Gender-Gap usw. Der Bundesrat sprach sich dagegen aus, der Nationalrat jedoch dafür. Es ist entsprechend erfreulich, handelte der Ständerat vernünftig mit der Ablehnung der Motion.

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