Ungarn schränkt Rechte ein

Trotz internationaler Proteste hat das ungarische Parlament am Dienstag, 19. Mai 2020, die Möglichkeit der rechtlichen Anerkennung von trans und intergeschlechtlichen Menschen abgeschafft. Damit werden grundlegende Rechte beschnitten und trans Menschen weiteren Diskriminierungen ausgesetzt. 

Künftig soll  nur noch das «Geschlecht bei der Geburt» in Dokumenten und Ausweisen stehen. Diese Bestimmung verletzt jedoch das Recht von trans und intergeschlechtlichen Menschen auf Privatsphäre sowie das Recht auf juristische Anerkennung des selbstbestimmten Geschlechts. Und es wird dazu führen, dass Hass und Gewalt noch zunehmen werden.

InterAction – Association Suisse pour les Intersexes und TGNS haben eine gemeinsame Medienmitteilung verfasst und einen Brief an den Bundesrat geschrieben, in dem sie diesen bitten, sich bei der ungarischen Regierung gegen dieses Gesetz einzusetzen.

Medienmitteilung und der Brief an den Bundesrat