TGNS in den Medien

Zwei neue Artikel über das, was Trans* wirklich ausmacht und wo wir Transmenschen in der Schweiz auf rechtlicher Ebene gerade stehen.

Sterilisation zur Bedingung gemacht

von Cristina Neuhaus

Wer in einem weiblichen Körper geboren, offiziell als Mann durchs Leben gehen will, muss vor Gericht. Oft wird die Sterilisation zur Bedingung gemacht. Für den Zürcher Juristen Alecs Recher sind solche Grundrechtsverletzungen tägliches Brot.

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…Dafür, dass Vormundschafts- und Fürsorgebehörden bis in die achtziger Jahre Zwangssterilisationen vornehmen liessen, habe sich der Nationalrat entschuldigt, sagt Recher. Bei Änderungen des amtlichen Geschlechtes werde ein solch schwerwiegender Eingriff gemäss gängiger Rechtspraxis aber immer noch zur Bedingung gemacht.

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Quelle: NZZ online vom 14.11.2014

Die neue Trans*-Klasse: Die Identität ist wichtig

12.10.2014 Daniel Diriwächter

Die Transgender-Thematik wird oft noch falsch verstanden. Der Leiter der Zürcher Fachstelle für Transmenschen erklärt, warum die Darstellung in der Presse so wichtig für das Verständnis von Trans* ist.

So ist etwa der Begriff «Transsexualität», wenn auch noch oft verwendet, missverständlich. «Die Vokabel ist eng mit der immer noch bestehenden Psychopathologisierung von Transmenschen verknüpft. Ausserdem klingt Transsexualität so ähnlich wie Hetero-, Homo- oder Bisexualität. Trans* hat aber mit Sexualität nur am Rande zu tun. Es geht darum, wer man ist und nicht, welche Art Beziehungen man hat», erklärt Hannes Rudolph. In der Community sowie bei Experten wird mit anderen Begriffen gearbeitet. Die Vokabel Trans* (mit oder ohne Sternchen) setzt sich durch.

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