International Day against Homophobia and Transphobia

Bern, 17. Mai 2014

-1 Zum ersten Mal hat in der Schweiz eine nationale Veranstaltung zum International Day against Homophobia and Transphobia (IDAHOT) auf dem Berner Münsterplatz stattgefunden. Hauptthema war das „Recht auf Ehe für alle“. Es wurden Reden von Vertretern aller Parteien, von fünf NationalrätInnen und natürlich von den verschiedenen LGBT-Vereinen gehalten. Neben der Eheöffnung wurden vor allem die von der UNESCO unterstützten IDAHO(T)-Lehrmittel für die Aufklärung über Homo- und Transphobie in der Schule vorgestellt. Eine Gruppe von LGBT Youth hat in einer bunten Aktion den Anwesenden das Gleichheitszeichen als Symbol für das gleiche Recht auf Ehe für alle aufgemalt. Zwischen den vielen Redebeiträgen haben die Schwulen Berner Sänger (Schwubs) einige Songs vortragen.

Auch Beiträge von Transmenschen wurden explizit mit einbezogen. In einer kurzen Rede erläuterte Marianne de Uthemann die Bedeutung der Eheöffnung auch für Transpersonen. Henry Hohmann sprach über die Wichtigkeit der richtigen Papiere für Transmenschen und formulierte klar die Forderungen von TGNS nach einer schnellen, zugänglichen und transparenten Änderung des Namens und des Personenstands in der Schweiz. Und Andréa Dind Dey verlas mit Henry zusammen ihr Gedicht „Maintenant plus que jamais“, in dem sie ihre persönlichen Gedanken nach Erhalt der neuen Identitätspapiere formuliert.

Ein ganz herzlicher Dank geht an die Standbetreuer_innen, die viel Informationsmaterial und auch persönliche Infos an das interessierte Publikum weitergeben konnten.

superwomanFrau, MikroHenry HohmannMarianne de Uthemann, links; Andréa Dind Dey, rechts; Henry Hohmann, unten